2016_06_06 Zwischenbericht zur Dorferneuerung Jossgrund

Bericht von der Arbeit des  Steuerungskreises für die Dorfentwicklung Jossgrund.

Nach Abschluss des mit den Bürgern erstellten IKEK und des Beschlusses für die Umsetzung durch die Gremien am 15. Dezember 2014 wurden 4 Schwerpunkte als Beginn ausgewählt. Diese sind: Familienzentrum im Schwesternhaus in Oberndorf, Mehrzweckraum in Lettgenbrunn, Umgestaltung Franz Korn Platz als Bürgertreffpunkt und das Thema Tourismus und Freizeit.

Für diese Schwerpunkte haben sich Bürgergruppen gefunden. Deren Sprecher nehmen an der Steuerungssitzung teil und berichten über den Stand der Gruppen-Aktivitäten. Es gibt je nach Thema eine starke Verzahnung mit der Verwaltung, den Fachleuten und dem Amt für Dorfentwicklung im Main-Kinzig-Kreis.

Soweit erforderlich wurden erste Anträge gestellt und genehmigt, um die Planungen zu konkretisieren und Unterlagen für die Entscheidungsfindungen zu erstellen. Die Mitglieder des Steuerkreises sind aus allen Gremien, Parteien und der Verwaltung zusammensetzt. Dies hat den Vorteil, dass die Bürgerinteressen berücksichtigt werden und dass bei der Umsetzung Zeit gewonnen wird, weil alle relevanten Personen von Anfang an involviert sind. Die im Steuerkreis eingebrachten Anträge, Unterlagen, Planungen werden einer Bewertung unterzogen und als Vorschlag den Entscheidungsgremien Gemeindevertretung und Gemeindevorstand zugeführt. Die Förderung wird parallel von der zuständigen Behörde geklärt bzw wir werden direkt in der Sitzung beraten. Leider gibt es Themen, welche nicht von der Dorferneuerung gefördert werden können. Z.B. Tourismus und Renovierung Kindergarten. Dafür werden andere Fördertöpfe gesucht. Die privaten Maßnahmen sind von dieser Beschränkung nicht betroffen.

Natürlich möchten wir alle, dass es bald sichtbare Aktivitäten gibt. Der Anfang ist das Jossi – Projekt. Aber eine gute Planung ist wichtig, dann geht es später bei der Durchführung schneller. Nicht zu vergessen ist, dass die Projekte den vorhandenen Haushaltsmitteln angepasst werden müssen, um Schulden zu vermeiden. Im Herbst wird es die ersten Entscheidungen der Gremien geben. Die Bürger, welche noch nicht mitmachen, können sich in der öffentlichen Gemeindevertretersitzung informieren.

Die Verwaltung muß gerade am Anfang einen großen Aufwand bewältigen. Deshalb erfolgt hier die Schwerpunktsetzung zunächst auf die Bauprojekte. Die kleineren, aber nicht unwichtigen Vorhaben und die restlichen Projekte aus dem IKEK werden sobald möglich bearbeitet. Dafür brauchen wir wieder Bürger/innen, um die Projektgruppen zu besetzen.

Wir sind auf einem guten Weg, was auch von der Dorferneuerungs-Behörde bestätigt wird.

(Text und Bilder Karl Damian)

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