2012 12 03 "Eine starke Gemeinschaft"; Positiver Dialog zwischen den Vereinen

Zweiter Workshop des Spessart-LEADER-Projekts "Vereine fit für die Zukunft"

Jossgrund (mfi). Auch wenn sich die Teilnehmerrunde beim zweiten Workshop des Spessart-Leader-Projektes „Vereine fit für die Zukunft" etwas verkleinert hatte, wurde der Dialog zwischen den Vereinen dennoch sehr engagiert und positiv fortgesetzt.

Die beiden Moderatorinnen von der Pro Regio AG, Claudia Koch und Martina Rosanski, hatten zwei Schwerpunkte für den Abend festgelegt. Zunächst galt es, die Zusammenarbeit der Vereine ins Visier zu nehmen. Hier wurde bereits beim vorangegangenen Treffen die verbesserte Nutzung des Veranstaltungskalenders auf der neuen Homepage der Gemeinde Jossgrund angesprochen. Der Relaunch der Gemeindeseite erlaubt nun bei der Eingabe von Terminen eine wesentlich benutzerfreundlichere Handhabe. „Es wird derzeit sehr gut genutzt. Wir können viele Termineinträge registrieren", bestätigte Bernd Kleespies von der Gemeindeverwaltung. Welche Termineinträge dabei auftauchen sollten, ob wiederkehrend oder einmalig, dies wurde eingehend diskutiert. Einigkeit herrschte indes darüber, dass vereinsinterne Treffen und Besprechungen der jeweils eigenen Vereinshomepage vorbehalten bleiben sollten.

Eine Verlinkung auf diese bereits bestehenden Websites sei auf der Gemeindeseite garantiert, sofern die Vereine sich in der Datenbank des Main-Kinzig-Kreises gelistet hätten, informierte Gemeindemitarbeiter Klemens Mongel. Ein Informationsschreiben mit einem entsprechenden Link gehe allen Vereine dieser Tage nochmals zu. Ein E-Mail-Verteiler, der alle Vereinsadressen enthalte, sei zudem in Arbeit.

Der Vorschlag der beiden Moderatorinnen, regelmäßige gemeinsame Vereinstreffen anzuberaumen, stieß auf großen Zuspruch. Denkbar seien spezielle Themenabende mit Fachreferenten, beispielsweise zu Themen wie GEMA, Hygieneverordnung oder steuerrechtliche Belange. Über die Ehrenamtsagentur des Main-Kinzig-Kreises ließen sich solche Vorträge organisieren.

Weiterhin standen am Abend die Mitgliedergewinnung und die Besetzung von Vorstandsposten im Fokus. Persönliche Ansprache, projektorientierte Veranstaltungen und Aktionen, Schnupperangebote sowie Patenschaften wurden als mögliche Methoden genannt. Wichtig sei es vor allem, den Spaß an der Sache zu vermitteln, denn der sei maßgebend und im besten Fall ansteckend. Angetan von der konstruktiven   Diskussion   kommentierte Claudia Koch abschließend: „Ich fand es imponierend, wie gut die Anwesenden miteinander umgegangen sind und wie weitblickend und konstruktiv sie denken."

Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung vom 3. Dezember 2012 Seite 31

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