Umbau des Burgwiesenparks in Burgjoß zum Generationenpark
Jossgrund-Burgjoß (mfi). Es wurde geschaufelt, gebaggert, gerüttelt und gegraben. Emsiges Treiben herrschte am Freitagvormittag im Burgwiesenpark in Burgjoß. Die Gemeinde Jossgrund hatte zu einer großen Gemeinschaftsaktion aufgerufen, und viele Burgjosser Bürger waren gekommen, um beim Gestalten des neuen Burgwiesenparks mitzuwirken. „An die 60 Helfer und Helferinnen haben wir heute vor Ort. Morgen haben sich noch mal doppelt so viele angekündigt", freute sich Klaus Kleespies vom Arbeitskreis Dorferneuerung. Auch Henning Middel, der Projektleiter der Forschungsstelle für Frei- und Spielraumplanung (FFS) aus Hohenahr, die mit der Umgestaltung des Parks beauftragt ist, zeigte sich erstaunt über das Engagement. „Mit einem solchen Ansturm haben wir an einem Werktag gar nicht gerechnet. Aber wir haben alles im Griff", versicherte Middel.
Gemeinsam mit seinen beiden Kollegen teilte er die einzelnen Arbeitsgruppen ein. Das standen Randeinfassungen für künftige Parkplätze genauso auf dem Plan wie das Befüllen von Sandflächen für die neue Boulebahn. Mit Schaufein, Hacken, Schubkarren, großen Gerätschaften und Fahrzeugen, die teils der gemeindliche Bauhof, teils örtliche Betriebe und Privatleute stellen, wurde kräftig am Wegebau und am Sandspielbereich gearbeitet. Ein Blick auf den Plan des neuen „naturnahen Spiel- und Begegnungsraum für alle Generationen“, wie er sich künftig nennt, macht klar: Mit Boulebahn, Seilklettergarten, Bergsteigerwand, Sinneswegen, Ruheecken und Ballspielwiese sind Angebote für alle Generationen vorgesehen. Auch soll das 3500 Quadratmeter große Areal so wenig wie möglich verändert werden. Denn es geht vorrangig um eine naturnahe Gestaltung, wie die Planer betonten „Heute ist das Startprojekt. In einem zweiten Aktionstag, am 10. November, werden wir die Bepflanzung und die Ausstattung mit Spielgeräten angehen", informierte Middel weiter. Bis dahin sollten die wichtigsten Arbeiten erledigt sein. Bereits am Freitag war indes schon abzusehen, dass sich an dem zweitägigen Bauwochenende schon vieles verwirklichen lässt.
(Ein weiterer Bericht über die Baumaßnahmen folgt in der Montagsausgabe).
Quelle: Gelnhäuser Neue Zeitung (Text und Bilder von Monika Fingerhut) Danke Monika