Die Orte Lettgenbrunn und Villbach haben eine bewegte Geschichte – mit mehrfacher Ent- und Neubesiedelung, militärischer Nutzung und letztendlich dem heutigen Dorf, begründet mit Familien aus den Ostgebieten des ehemaligen Deutschen Reiches. „Die Menschen interessieren sich sehr für die Geschichte und was man davon heute noch entdecken kann“, so der Referent.

Der Geschichtsverein Jossgrund freut sich, mit Holger Heinemann d e n Fachmann für die Historie von Lettgenbrunn/Villbach in seinen Reihen zu haben. Heinemann ist in Lettgenbrunn aufgewachsen und Enkel von heimatvertriebenen Großeltern. Seit 15 Jahren bietet er Vorträge und geführte Wanderungen an. Er ist darüber hinaus Mitglied im Spessartbund und im Wanderverein Lettgenbrunn. Begleitet wird er häufig von seinem Sohn Benno, der die passenden Fotos zur jeweiligen Station austeilt.

„Es ist Zeit für neue Einblicke und Sichtweisen!“ Die Sichtweise dieses neuen Vortrags ist: „Von oben“. Der Referent erklärt anhand von Luftbildern und Karten, was man sicher weiß und vor welchen Rätseln wir noch stehen. Der Vortrag dreht die Zeit zurück, wieder vor und die Zuhörer erfahren, welche Relikte rund um den Ort bis heute zu sehen sind. Dabei geht es auch um das Gelände, das für neue Windkraftanlagen am Horstberg genutzt werden soll. Mit den Bauarbeiten werden Bodendenkmäler verschwinden, die man sich vielleicht noch einmal anschauen sollte.

Der Eintritt ist frei.