2017_01_18 Mit bewährtem Team ins neue Jahr

Keine Veränderung im Leitungsteam der kfd Pfaffenhausen - Unterstützung von Sozialprojekten - Ehrenmitgliedschaften künftig erst ab dem 85. Lebensjahr

Die katholische Frauengemeinschaft (kfd) Pfaffenhausen startete mit ihrem bewährten Leitungsteam ins neue Jahr. Gabriele Wolf, Annette Hagemann, Regina Haberkorn, Regina Abersfelder und Alexandra Schreiber stellten sich während der Jahreshauptversammlung erneut zur Wahl und wurden einstimmig von den zahlreichen Anwesenden bestätigt.

Für Sonderaufgaben (Kleinkindgottesdienste, Nähen, Organisation von Fahrten etc.) stehen weiterhin Ela Muthig, Verena See, Marina Rützel, Claudia Röder und Beate Behr zur Verfügung. Versammlungsleiterin Gabriele Wolf zeigte sich erfreut darüber, dass so viele jüngere Frauen im Hintergrund mitarbeiten und neue Impulse geben. Zuvor dokumentierte eine Bilderpräsentation ein abwechslungsreiches Jahr. Es startete mit einem Neujahrsempfang und der Teilnahme an den Faschingssitzungen. Neben kirchlichen Terminen wie die Gestaltung diverser Wortgottesdienste standen auch Kreativ-Workshops, mehrere Fahrten und ein Theaterbesuch im Programm. Vom Erlös aus diversen Aktionen wie Fastenessen und Faire Woche konnten Sozialprojekte unterstützt werden wie Misereor, Pfarrer Michel Mvomo in Kamerun sowie der ambulante Malteser-Kinderhospizdienst des Main-Kinzig-Kreises.

Für 2017 sind ebenfalls wieder viele Veranstaltungen geplant. Weiberfasching feiern die Pfaffenhäuer Frauen mit einem Gottesdienst und einem anschließenden närrischen Frühstück. Auch eine Winterwanderung steht im Kalender sowie die Beteiligung am Faschingszug und der Weltgebetstag. In der Fastenzeit gibt es wieder die „Spätschichten“. Im Sommer pilgern die Frauen eine weitere Etappe auf dem Bonifatiusweg und unternehmen einen mehrtägigen Ausflug. Regina Haberkorn informierte die Teilnehmerinnen nach der Rückschau und dem Ausblick auf die kommenden Monate über interessante Frauenbildungsangebote der Diözese. Zum Schluss hatte das Leitungsteam allerdings noch eine weniger erfreuliche Nachricht zu verkünden: Ehrenmitgliedschaften sollen künftig nicht mehr ab dem 80., sondern erst mit dem 85. Geburtstag beginnen. 2008 war beschlossen worden, von den Mitgliedern ab 80 Jahren keinen Beitrag mehr zu kassieren. Doch damals gehörte die kfd Pfaffenhausen noch der örtlichen Vereinsgemeinschaft an und profitierte vom Erlös des Kirchweihfestes. „Diese Einnahmen fehlen uns seit dem Austritt. Daher können wir uns Ehrenmitgliedschaften ab 80 nicht mehr leisten“, bedauerte Wolf. Dem Vorschlag stimmte die Mehrheit zu, nachdem weitere Ideen zur Verbesserung der finanziellen Situation diskutiert wurden. Allerdings wurde auch kritisiert, dass der kfd-Bundesverband Beiträge der Ehrenmitglieder weiterhin von den Ortsverbänden fordert, auch wenn sie diese selbst beitragsfrei führen.

Die Versammlung endete mit einem Sektumtrunk und einem Video vom Finale der bundesweiten Mitgliederwerbekampagne in Mainz unter dem Motto „Häng dich rein ins Netz, das Frauen trägt“.

Text und Foto von Birgit Sinsel