2017_04_04 "Heimatklang" Burgjoß im Aufwind

Lysann Berger neue Dirigentin - drei Chöre weiterhin aktiv - steigende Mitgliederzahlen

Im Vorstand des Gesangvereins „Heimatklang“ Burgjoß gibt es einige Änderungen. Das Leitungsteam, das vor einem Jahr anstelle eines ersten und zweiten Vorsitzenden gewählt wurde, besteht nicht mehr aus vier, sondern aus drei Mitgliedern.

Matthias Elsässer trat bei den Neuwahlen während der gut besuchten Jahreshauptversammlung nicht mehr an, weil er am 12. März 2017 den vakanten Posten des zweiten Sprechers der Chorgruppe „Spessart“ im Chorverband Main-Kinzig übernommen hat. Beim Gesangverein Burgjoß rückte Erika See an seine Stelle. Dorothea Gaul ist im Leitungsteam Schriftführerin und kümmert sich fortan auch um die Pressearbeit, da Elsässer sich aus diesem Amt ebenfalls zurückzog. Dritte im Bunde ist Katrin Büttner, die die Versammlung moderierte. Als zweite Schriftführerin wurde Silvia Büttner bestätigt. Robert Amberg und Peter Hohmann verwalten weiterhin die Kasse. Bei den Jugendvertretern bleibt Jonas Wolf im Amt und Anna-Lena Gaul löste Lennard Wolf ab, der nicht mehr kandidierte. Das Organisationsteam setzt sich zusammen aus Bernd und Rainer Jeckel, Virginia Büttner und Gerlinde Acker. Sie fungiert gleichzeitig als Notenwartin gemeinsam mit Cornelia Haberkorn. Die Wahlen gingen zügig und einstimmig über die Bühne.

Zuvor hatte Erika See die erfreuliche Aufgabe, einige Mitglieder für 40 Jahre Vereinstreue zu ehren. Otto Desch, Reinhold Harnischfeger und Rolf Büttner konnten ihre Urkunden persönlich entgegennehmen. Bernhard und Walter Müller erhalten sie zu einem späteren Zeitpunkt.

Neben Veränderungen im Vorstand gab es auch einen Dirigentenwechsel. Alexander Zahn beendete im Februar aus beruflichen Gründen seine langjährige Tätigkeit als Chorleiter. Als neue Dirigentin konnte der Verein Lysann Berger verpflichten. Dies sei ein Glücksgriff für den „Heimatklang“, freute sich der Vorstand. Zudem besteht der Verein inzwischen aus drei gemischten Chören.

Um Anreize für neue aktive Mitglieder schaffen, hatte man in 2016 den „Jungen Chor“ zusätzlich ins Leben gerufen. Die 25 Personen, die in dieser Formation regelmäßig proben, gehören bereits dem Stamm- beziehungsweise dem Jugendchor an. Doch immerhin konnte man sieben neue Sängerinnen und Sänger gewinnen. Insgesamt besteht der Verein mit elf Neuzugängen aktuell aus 138 Mitgliedern. Der Jugendchor hatte eigenständig ein eigenes Konzert veranstaltet und der Stammchor absolvierte Auftritte zu diversen Anlässen.

Um die Dirigentenkosten zu decken, reichten die Einnahmen aus Mitgliedsbeiträgen und Zuschüssen nicht aus, erklärte der Vorstand. Deshalb beteilige man sich an der Kier, am Weihnachtsmarkt und am Rosenmontagszug und veranstalte nun zum dritten Mal das Fest am 1. Mai im Ameisenwäldchen. Um die Vereinskasse zusätzlich zu entlasten, schlug Katrin Büttner vor, dass die Aktiven freiwillig einen Obolus zur Anschaffung von Noten zahlen. Die meisten erklärten sich damit einverstanden. Einstimmig wurde auch die Ergänzung der Satzung beschlossen, die den Verbleib des Vermögens regelt, sollte der Verein einmal aufgelöst werden.

Text und Foto von Birgit Sinsel