Aktuelle Informationen zur Gemeinschaftsunterkunft „Königsberg“ im Ortsteil Pfaffenhausen

Aufgrund der Tatsache, dass die Gemeinde Jossgrund – wie alle Kommunen im Main-Kinzig-Kreis und deutschlandweit – eine höhere Zuteilungsquote für Geflüchtete für 2024 abdecken muss, waren wir händeringend auf der Suche nach passenden Unterkunftsmöglichkeiten. In unserer bisherigen Gemeinschaftsunterkunft in Lettgenbrunn hätten wir die höheren Zuweisungen an geflüchteten Menschen nicht unterbringen können.

Daher fokussierten wir uns als Gemeindeverwaltung auf das Haus Königsberg. Diese beiden Gebäude waren bis Ende September vom Main-Kinzig-Kreis zur Unterbringung von ukrainischen Geflüchteten angemietet und haben sich als Gemeinschaftsunterkunft bewährt.

Nach meiner festen Überzeugung ist die ehemalige Gaststätte Königsberg in Pfaffenhausen am besten für eine Gemeinschaftsunterkunft geeignet, um geflüchtete Menschen in der geforderten Zahl unterbringen zu können. Die Alternative wäre gewesen, unsere kommunalen Gebäude, also konkret unsere Dorfgemeinschaftshäuser, dafür zu verwenden.

Wir, die Gemeinde Jossgrund, haben daher ab dem 15. Januar für drei Jahre das vordere Gaststättengebäude angemietet. Die Anmietung ist über diese drei Jahre gesehen kostendeckend für die Gemeinde Jossgrund.

Nach aktuellem Stand müssen wir Unterkunftsplätze für 57 Geflüchtete im Jahr 2024 bereitstellen. 48 Personen werden in das vordere Gaststättengebäude einziehen, neun Personen in die Gemeinschaftsunterkunft in Lettgenbrunn.

Diese Woche (KW5, 2024) werden die ersten 24 Personen in das vordere Gebäude einziehen. Es handelt sich um zehn Einzelpersonen und drei Familien.

Mitte Februar werden nochmal 24 Personen folgen. Hier können wir aktuell noch keine Informationen geben, welche Personen das im Einzelnen sein werden. Wir bekommen diese Informationen auch erst wenige Tage vorher vom Kreis mitgeteilt.

Die Bereitstellung von Unterkunftsplätzen für geflüchtete Menschen ist eine kommunale Pflichtaufgabe. Eine humanitäre Aufgabe, aber auch eine Herkulesaufgabe.

Daher möchte ich mich hier sehr herzlich beim Team für Flüchtlingshilfe in der Gemeindeverwaltung bedanken. Genauso bei allen Helferinnen und Helfern, Spenderinnen und Spender, dem Malteser und der aQa (Ausbildungs- und Qualifizierungsgesellschaft des MKK).

 

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