Gemeinde unterstützt Ferienprojekt des Jossgrunder Künstlers Faxe M. Müller

Unter der Regie des Jossgrunder Künstlers Faxe M. Müller hatten zwölf Mädchen und Jungen im Alter zwischen acht und zwölf Jahren im Rahmen des Ferienprojektes „Alles was ich liebe“ die Techniken zur Bearbeitung von Ton und Lehm kennengelernt.

Aus den Naturmaterialien hatten sie im Park in Burgjoß bei bestem Herbstwetter einzigartige Objekte gefertigt. Während der Ausstellung zum Abschluss der Projektwoche konnten die Eltern, Großeltern und Geschwisterkinder viele gelungene Kunstwerke bewundern. Der Kreativität der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt. Gefertigt hatten sie dekorative und nützliche Dinge wie Kännchen, Schüsseln, Bestecke, Teller, Vogeltränken, Zuckerdosen, Würfel, Tischlampen und vieles mehr.

Am Anfang der Woche erfuhren die Kinder zunächst, wo der Ton herkommt, nämlich aus der Tongrube ganz in der Nähe. Zudem durften sie einem Töpfer bei der Arbeit in der historischen Töpferei in Marjoß zuschauen. Neben dem Modellieren lernten die Kinder auch, wie man plastisch mit Naturmaterialien arbeiten kann. So gestalteten sie farbenfrohe Lehmbilder mit ihren Lieblingsmotiven.

Das Gemeinschaftsgebilde aus Holz und Lehm, an dem alle Teilnehmer mitgewirkt hatten, bleibt im Park in Burgjoß stehen. Die Gegenstände aus Ton wurden im Brennofen der Marjosser Töpferei gebrannt und den Kindern später ausgehändigt. „Ohne, die Hilfe der Gemeinde Jossgrund wäre das Projekt nicht so gut gelaufen“, lobte der Künstler und dankte auch den Betreuerinnen für die gute Zusammenarbeit. Weitere Kooperationspartner waren der Verband Spessart regional sowie die Jossatal-Schule. Finanziert wurde das Projekt aus Bundesmitteln.

Text und Fotos von Birgit Sinsel