2015_11_13 So soll es sein: abwechslungsreicher Chorgesang

Projektchor Querbeet konzertierte mit Freunden und machte Lust auf mehr - Hits aus Rock, Pop und Schlager stimmgewaltig präsentiert - Einfühlsame Popballaden und Partyklassiker brachten Freude am Singen zum Ausdruck

Bekannte Ohrwürmer aus Pop, Rock und Schlager begeisterten das Publikum im vollbesetzten Bürgerhaus in Oberndorf. Gemeinsam mit den befreundeten Gastchören Cantate aus Geislitz und Querbeat aus Altenmittlau hatte die Jossgründer Formation Querbeet zum Gratiskonzert geladen.

Eigens zu diesem Anlass hatte sich der heimische Chor als Projektchor formiert, mit 18 neuen Sängerinnen und Sängern in den Reihen. „Sie werden ein abwechslungsreiches Programm erleben“, versprach Helge Birkler, der durchs Programm führte. ,Er sollte recht behalten. Das Publikum goutierte die facettenreiche Chormusik am Konzertende mit seinem kräftigen und begeisterten Applaus. Den Auftakt machte Querbeet selbst Zum afrikanischen Traditional der Zulu „Vela secobone thina“ kamen die Sänger und Sängerinnen aus dem Publikum auf die Bühne. Mit ihrem imponierend dargebotenen „Parkplatzregen“ swingten sie fingerschnipsend auf unterhaltsame Chorstunden ein. Begleitet von Ute Christ am Keyboard überraschten sie zudem mit einer Chorversion des Katy Perry Charthit „Roar“. Getragen und melancholisch präsentierten sich im Anschluss die Sangesfreunde von Cantate Geislitz unter der Leitung von Thomas Löffler . Der Chor präsentierte insgesamt sieben Stücke, darunter „Can’t Help Falling in Love“ von Elvis Presley, „Tears in Heaven“ von Eric Clapton , „What a Wonderful World“ von Louis Armstrong, „Tage wie diese“ von den Toten Hosen und „Barbara Ann“ von den Beach Boys. Gleich zu Beginn des zweiten Konzertteils beeindruckten die Gäste von Querbeat aus Altenmittlau unter der Leitung von Martin Bous mit einfühlsamen Klassikern wie „Bridge Over Troubled Water“ von Simon and Garfunkel, „And so it goes“ von Billy Joel, “Another day in paradise“ von Phil Collins und „Too much heaven“ von den Bee Gees. Harmonisch und mit ausgewogener Klangfülle zelebrierten sie den deutschsprachigen Hit von Andreas Bourani „Auf uns““ . Anschließend wagten sie sogar einen Griff in den Plattenschrank der siebziger Jahre mit dem flotten 70er-Jahre-Schlager „Eine neue Liebe“ von Jürgen Marcus. Der Schlusspart des Konzertabends war wieder Querbeet vorbehalten. Ihr immer wieder gern gehörtes „Engel“ von Rammstein zelebrierten sie dabei genauso so sicher wie das neu einstudierte ,feinsinnig-klangliche „Haus am See“ von Peter Fox . Dass alles perfekt zusammenpasst , davon überzeugten sie noch mit dem wunderbar Hit „So soll es sein“ der Gruppe Ich+Ich aus der Feder von Anette Humpe. Und mit „Some nights“ inklusive einem mitreißenden Solo von Melina Röder setzen sie noch einen drauf. Gesteigert werden konnte das ganze dann nur noch mit dem von allen beteiligten Sängerinnen und Sängern abermals zum Vortrag gebrachten Titel von Ich+Ich als Zugabe.
Text und Fotos von Monika Fingerhut

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