2016_11_11 Jugendchor Burgjoß überzeugte mit gefühlvollen Melodien

Gelungenes erstes Chorkonzert des Jugendchors Burgjoß - Modernes Repertoire begeisterte – Kräftiger Applaus im vollbesetzten Dorfgemeinschaftshaus

Das Konzert, das der Jugendchor Burgjoß auf die Beine gestellt hatten, entpuppte sich als wunderbare träumerische Auszeit im hektischen Alltag.

Mit melodischen Ohrschmeichlern der modernen Popszene verwöhnten die 16 Sängerinnen und Sänger im Alter zwischen zehn und 22 Jahren unter der Leitung ihres Dirigenten Alexander Zahn die Zuhörer im Dorfgemeinschaftshaus.

Dabei sorgten sie nicht nur für den Hörgenuss, die Jugendlichen hatten im Vorfeld alles selbst organisiert. Von der Pressearbeit, der Bühnenlichtgestaltung, der Pausenverpflegung bis hin zur gekonnten Moderation durch Anna und Pia Kleespies. „Ihr habt bewiesen, bei euch läuft es“ lobte Katrin Büttner vom Leitungsteam des Gesangvereins "Heimatklang" Burgjoß und freute sich über den talentierten und kreativen Nachwuchs in den eigenen Reihen.

Eingebettet in die fiktive Geschichte vom jungen Pärchen Phil und Sophie begab sich der Chor mit seinem melodischen Programm auf eine Zeit- und Weltreise, bei der er die Sehnsüchte junger Menschen thematisierte. Startend mit dem gefühlvoll vorgetragenen „The Rose“ von Bette Midler, über Michael Jackson unvergleichlichen „Earth Song“, und dem König-der Löwen–Klassiker „Can you feel the love tonight“ endete das Programm vor der Pause mit dem Westlife-Hit „You raise me up“. Danach ging es weiter mit dem aus dem gleichnamigen Kinofilm bekannten „Die Kinder des Monsieur Mathieu“. Mit dem sich anschließenden Charthit "Hey Brother" von Avicii, dem James Bond-Song „Skyfall“ und dem deutschen Titel „Hungriges Herz“ wussten die Sängerinnen und Sänger gekonnt zu überraschen.

„Bislang hatten wir nur Auftritte im Rahmen von kirchlichen Veranstaltungen oder Konzerten“, erklärten Anna–Lena Gaul und Jonas Wolf. So war der Wunsch entsprechend groß, einmal ein eigenes Konzert mit modernem Repertoire zu bestreiten. Der herzliche und kräftige Applaus des Publikums bewies, dass man auf die Premiere seines ersten eigenen Konzertes richtig stolz sein konnte. Erst nach zwei Zugaben ("Viva la Vida" und "What about Sunrise") durften die Akteure von der Bühne gehen.

Text und Fotos von Monika Fingerhut

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