2016_11_21 Mit närrischem Auftakt und Schwung ins Jubiläumsjahr

Oberndorfer Narrenclub eröffnete die Fassenacht-Champanje - Die Spötter feiern im nächsten Jahr 50-jähriges Bestehen – In ehemaliger Gaststätte die Fassenacht eingeläutet – Büttenreden sorgten für Erheiterung – Vorschau auf Vereinsaktivitäten bei Jahreshauptversammlung

Eine bunte Narrenschar hatte sich am 11.11. zur Oberndorfer Fassenacht-Eröffnung in der ehemaligen Dorfkneipe „Beis Räize“ eingefunden.

Stefan Röder, der jetzige Eigentümer, stellt die urigen Räumlichkeiten für besondere Anlässe Vereinen und Privatleuten gern mal zur Verfügung. Im historischen Anbiente der einstigen Gaststube in der Martinusstraße, die bereits Anfang des 19. Jahrhunderts das Schankrecht besaß, wurde mit fränkischem Bier und heißem Äppelwoi kräftig auf die Champanje-Eröffnung angestoßen. Draußen im idyllischen Hof- und Scheunenareal brutzelten die Bratwürste und zwei Stahlöfen sorgten für einen jahreszeitlichen Gaumenschmaus. Köstliche Flammkuchen fanden hier ihre Abnehmer.

Drinnen eröffnete Präsident Matthias Sachs mit Tusch und einem närrischen Helau das gesellige Treiben. Spöttervogel Windfried Imkeller gab ganz spontan eine Büttenrede zum Besten, in der er die neuesten Visionen der Dorferneurung schon mal gehörig aufs Korn nahm. Als gewiefter Spötter prophezeite er den Jossgründern eine närrische Zukunft. Richard Nuber, den es nach beruflichen Zwischenstationen wieder in die närrische Heimat zog, erninnerte an die Erstürmung des Bürgerhauses unter dem damaligen Zepter von Robert Ruppel. „Es lebe die Narretei in diesem Land, die kommende Zeit ist fest in Spötterhand“, unter diesem Motto wurde noch ausgiebig gefeiert und weitere Ideen für die anstehenden Spöttersitzungen im Februar nächsten Jahres (11.02., 12.02. und 18.02.) geboren. Hierfür gibt es bereits etliche Programmpunkte, ließ Sachs während der Jahreshauptversammlung am 19.11 die Vereinsmitglieder wissen.

Passend zum Jubiläum gestaltet sich das närrische Treiben dann unter dem Motto „Die wilden 60er“. Als weitere Veranstaltung im kommenden Jubiläumsjahr ist natürlich wieder die Teilnahme am Kirchweihfest geplant. „Trotz unseres Festjahres werden wir die Kier nicht federführend ausrichten“, beruhigte Sachs die Mitglieder. Aufgrund der Vereinsstruktur und -größe sei dies personell nicht leistbar. Jedoch wolle man den Sonntagnachmittag mit besonderen Angeboten bereichern.

Text und Fotos von Monika Fingerhut

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