Narrenclub freut sich über voll besetztes Haus

Bei „The Greatest Show“ im voll besetzten Bürgerhaus Saal hat der NCO auch die zweite Faschingsveranstaltung erfolgreich präsentiert. „Es war nicht ganz einfach nach der Corona Pause Akteure zu finden“, sagt Felix Röder, der Vorstand des NCO. Aber das kurzweilige funkelnde Sitzungsprogramm wurde von dem bestens aufgelegten Publikum an beiden Veranstaltungen mit viel Beifall honoriert und es wurden mehrere Zugaben gefordert. Passend zum Motto kamen die meisten Besucher im Kostüm und verbrachten den Abend in einer zirkusartigen Atmosphäre in dem fabelhaft dekorierten Saal. Ein echter Hauch von Show war gleich zu Beginn zu spüren, denn die Sitzung wurde mit sämtlichen Figuren aus dem fast gleichnamigen Kinowelterfolg mit einem Showtanz eröffnet. Die Moderation des bunten Treibens übernahm Felix Röder, der seine Feuertaufe als Sitzungspräsident hervorragend bestand. Den ersten Sketch des Abends präsentierten Georg Desch und Katrin Haberkorn. „Ich weell nur hi setze“, wiederholte der Mann immer wieder, der daheim nur in Ruhe in seinem Sessel sitzen wollte und sich nach Stille sehnte. Doch seine Ehefrau redete immer wieder auf ihn ein, während sie geschäftig in der Küche rumorte, bis dem Mann schließlich der Kragen platzte. Mit einer Zeitreise in die goldenen 20er-Jahre faszinierte die Gruppe „Next Level“ der Pure Energy die sehr schnell und expressiv mit ihrer Tanzfreude überzeugten. Zum ersten Mal auf der Faschingsbühne sorgten Michael Hartman und André Zwing für Erheiterung. Die zwei coolen Typen zeigten in einem Sketch die Tücken des richtigen Flirtens. Hier wurde selbstbewusst erklärt, wie man eine Frau charmant anspricht und ein Date via Chat klarmacht. Der Gardetanz hat ebenfalls mächtig Eindruck hinterlassen und die lange Trainingspause war nicht zu spüren. Mit ihren genialen Gesangseinlagen lieferten „Die Dollen“ (Andrea Küber, Lydia Röder, Rosel Bien, Daniela Jeckel, Susanne Sachs und Sabine Desch) einen furiosen Beitrag unter dem Motto „Hurra, wir leben noch“ in Bezug auf die Pandemie. Auch die Blumenschmuckfachverkäuferin wurde besungen, da sie nun auch zu den systemrelevanten Berufsgruppen gehört und der Faschingszug vom vergangenen Sommer wurde aufs Korn genommen. Das Lied „les champs-elysées“ wurde originell umgetextet in „O schoamt ihr eich neet“ in dem Politiker, Gemeindeverwaltung und der Pfarrer auf peinliche Momente hingewiesen wurden. Bürgermeister Schreiber bekam sein Abschiedsständchen: „Ein Rainer Glücksfall wird uns verlassen, Rainer ciao ciao ciao, Doi grönes Jäckche, doi Ringelkäppche dos vermisse mir scho etz!“ Aus gegebenen Anlass wurde in der zweiten Faschingssitzung ganz spontan eine Hommage an eine wichtige Person für die Vereinswelt und die dazugehörige Öffentlichkeitsarbeit abgehalten: „Wir gedenken heute und hier an eine der Letzten ihrer Art. Unspektakulär, – wie es ihre Art ist, – hat sie zum Jahresende ihre wertvolle Arbeit niedergelegt und wir vermissen sie schon jetzt: Unsere Pressefrau Birgit!“ Mit einem Gesangsbeitrag der Dollen wurde Frau Sinsel für ihre langjährige Pressearbeit gewürdigt: „Wir sagen Dankeschön für die Zeilen von Birgit und dass der Jossgrund stets präsent war, das verdanken wir nur dir“. Immer wieder brandeten Applaus und Zugabe Rufe durch den Saal und die stehenden Ovationen waren mehr als verdient. Der Beitrag, die „Blutwurscht im dönne Doarm“ durfte da natürlich nicht fehlen. Ein weiterer Höhepunkt des Abends bahnte sich an, als Katja Röder und Tom Amberg als Marlies und Kalli die Bühne betraten. In ihrem Sketch wurde deutlich, wie schwer es ist, seiner Ehefrau etwas Passendes zum Geburtstag zu schenken. Ein Gutschein für die Therme war hier keine gute Idee, besonders, wenn der Frau nichts rechtzumachen ist. Zum Thema „Pachamama“ wirbelten die Tänzerinnen der Stammgruppe Pure Energy ausdrucksvoll und energiegeladen in ihren passenden Kostümen über die Bühne. Tänzerisch-akrobatisch zeigte sich das Männerballett. Die Jungs setzten dabei den Charakter eines Boxers lebendig in Szene, ein echter Hingucker eben. Zum Finale der Sitzung kamen alle Akteure noch einmal auf die Bühne und applaudierten dem Publikum, das dann aber noch lange nicht nach Hause gehen musste. Es durfte noch getanzt und gefeiert werden. Am Sonntagnachmittag nach der Premiere der Faschingssitzung, erwartete die Senioren und andere Interessierte ein verkürztes Programm mit Höhepunkten des Vorabends. Nicht an der Abendveranstaltung, aber an diesem Sonntag stellte die jüngste Pure Energy Gruppe mit einem flotten Schlümpfetanz ihr Können unter Beweis.

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