2017_05_11 Manege frei für Stimmik

Hochkarätiger A-cappella-Sound im Zirkuszelt - viele begeisterte Besucher - stehende Ovationen - letzte Zugabe unplugged

Das Konzert der A-cappella-Band „Stimmik“ bildete einen gelungenen Auftakt des Schulfestes an der Jossatal-Schule in Oberndorf. Es stand in diesem Jahr unter dem Motto „Zirkus in der Schule“.

So hieß es am Vorabend des eigentlichen Schulfestes „Manege frei“ für die siebenköpfige Gesangformation, deren Name sich aus den Wörtern „Stimme“ und „Mikrofon“ zusammensetzt. Viele Fans, darunter heutige und ehemalige Schüler und Lehrkräfte sowie Familienangehörige der Bandmitglieder bevölkerten das leicht beheizte Zirkuszelt, um die niveauvolle A-cappella-Musik zu genießen und sich dabei auf das Wochenende einstimmen zu lassen. „Wir haben uns gefragt, was das Konzert wohl kosten würde“, berichtete Schulleiterin Stephanie Noll bei ihrer Begrüßung. Doch erfreulicherweise hätten sich die Sänger spontan bereit erklärt, ohne Gage aufzutreten. Sie haben alle einen gewissen Bezug zur Bildungseinrichtung. Guido Seib, der musikalische Leiter, der die Stücke zum Teil am Klavier begleitete, war eine Zeitlang Konrektor der Jossatal-Schule. Annika Sterz war dort als Grundschullehrerin tätig. Diana Christ, Claudia Korn, Katharina Haberkorn, Georg Bacher und Frank Zich haben entweder selbst dort ihre Schulzeit verbracht oder kennen die Jossgrunder Schule als Eltern. Das Ensemble aus Jossgrund, das inzwischen weit über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt ist, bot zwei Stunden lang ein wundervolles Konzert aus deutsch- und englischsprachigen Hits der Rock- und Popmusikgeschichte Die Bandbreite der vorgetragenen Titel reichte von „English Man in New York“ und „Fields of Gold“ von Sting, „Drück die Eins“ von Annett Louisan über „Africa“ von Toto und „Roar“ von Katy Perry bis hin zu „Holy Queen“ aus dem Musical Sister Act und „Man in the Mirror“ der Poplegende Michael Jackson. Es dauerte nicht lange, bis die Zuhörer im Takt mitklatschten und beschwingt mitwippten. Die vier Frauen und drei Männer harmonierten als Team, beeindruckten aber auch als hochkarätige Gesangsolisten. Rhythmische Unterstützung erhielt die perfekt eingespielte Gruppe hin und wieder von Tommy Fischer an der Cajón. Den Hörgenuss belohnte das begeisterte Publikum immer wieder mit frenetischem Applaus und am Ende mit stehenden Ovationen. Die Sänger gewährten gerne einige Zugaben. Das letzte Lied „Wie kann es sein“ brachten sie ohne Mikrofone zu Gehör.

Text und Fotos von Birgit Sinsel

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