Närrischer Nachwuchs eröffnet Faschingskampagne

Gardetänze, Flaschengeister, Blumenkinder und Barbie Girls - kurzweilige Vorträge mit großen Pointen - viel Lob für gelungenen Kampagnenstart

Die „Pfaffenhäuser Fassenacht“ startete wie alle zwei Jahre mit der Kindersitzung. Das aufmerksame Publikum im fast voll besetzten Saal des Bürgerhauses Jossgrund staunte nicht schlecht über das, was der närrische Nachwuchs der Fidelen Jossataler auf die Beine gestellt hatte.

Unter der Gesamtleitung von Elisa Hagemann veranstalteten die mehr als 70 Kinder und Jugendlichen auf der Bürgerhausbühne einen unterhaltsamen Nachmittag. Das bunte Programm startete mit der Jugendgarde unter der Leitung von Susanne Schreiber. In ihren rot-weißen Uniformen boten die jungen Tänzerinnen einen schwungvollen Auftakt. Einen ebenso fetzigen wie niveauvollen Gardetanz legten die Teenies in ihrem gold-schwarzen Outfit aufs Parkett. Einstudiert hatten ihn Ricarda Sinsel und Leonie Wolf.

Perfekt zur orientalischen Kulisse für die Hauptsitzungen unter dem Motto "1001 Fassenacht"  passte ein weiterer Auftritt der Teenies als hübsche Flaschengeister in Montur von „Bezaubernden Jeannies“. Pia Kleespies und Leonie Schweiger hatten den fetzigen Tanz einstudiert. Die Choreografie hatte Joana Kleespies ausgearbeitet. Die „Minis“ unter den Fittichen von Jutta und Lisa Amberg tanzten sich als bezaubernde „Blumenkinder“ in die Herzen der Besucher und die „Kids“ unter der Leitung von Anja Henke tanzten als Barbie Girls und Kens einen süßen Mädchentraum in Pink.

Zudem sorgten kurzweilige Vorträge mit großen Pointen für Erheiterung. Das Geschwisterpaar Lenn und Mila Sachs meisterte bei der Suche nach einem geeigneten Fahrradhelm mit Mut und Spielwitz seine Premiere auf der Fastnachtsbühne. Einige lustige Beiträge widmeten sich dem Thema Schule. „Aller Anfang ist schwer“, lautete der Titel eines Telefonsketches, in dem Lea Rothaug die Lehrerein (Mia Grob) zur Weißglut brachte. Ein supergescheiter Hund (Emily Kleespies) konnte offenbar besser rechnen als Vater (Raphael Amend), Mutter (Emma Steets) und Kind (Leonard Wolf), die sich am Küchentisch mit der verlixten Zahl 7 herumärgerten. Dass nicht die Schüler dümmer geworden sind, sondern dass der Lehrer die Fragen nur richtig stellen muss, wurde in einer Unterrichtsstunde deutlich, mit der Justus Wolf und Marvin Röder die Lachmuskeln der Zuschauer strapazierten. Jannik Wolf und Leander Amend verblüfften große und kleine Gäste mit ihren Tricks bei einer unterhaltsamen Zaubershow. Johanna Amberg zeigte als anmutige Primaballerina einen „waghalsigen Seiltanz“. Weshalb manche Leute seltsam sind, erfuhren die  Zuschauer beim Sketch „Reine Nervensache“ mit Leni und Luke Röder und Amelie Behr.

Und wie in fast jeder Kindersitzung präsentierte die „Pure Energy“ als Gastgruppe wieder eine gelungene Choreografie. Einen ebenso eindrucksvollen Gastauftritt boten Nachwuchstrommler der Musikvereine Oberndorf und Burgjoß unter der Leitung von Christoph Schopp an ungewöhnlichen Musikinstrumenten.

Charmant und souverän moderierten Max Kleespies, Jan Schreiber, Ricarda Sinsel, Leonie Wolf, Madlen Röder, Lena Hohmann und Lisa Amberg das Programm. Für die Kindersitzung erntete die junge Narrenschar viel positives Feedback und ein dickes Lob von Monika Bien, der Sitzungspräsidentin der Pfaffenhäuser Fassenacht.

Text und Fotos von Birgit Sinsel

Bildergalerie: 

Archiv: