2017_06_16 Rustikales Flair und gute Live-Musik

Gutes Wetter beim Quickstock-Festival - Live-Musik mit Bands aus Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Berlin - viele Besucher - Gottesdienst und Kinderprogramm

2017 ist offenbar ein Quickstock-Jahr! Bereits Anfang Mai präsentierte der Quickstock-Verein ein gelungenes Konzert mit dem Heeresmusikkorps Veitshöchheim in der Bad Orber Konzerthalle. Und auch das Open-Air-Festival, die "Party für den guten Zweck" am zweiten Juni-Wochenende verlief grandios.

An beiden Tagen herrschte eine wunderbare Stimmung auf dem liebevoll hergerichteten Festival-Gelände am Waldrand in der Nähe von Oberndorf. Viele Besucher aus Nah und Fern schätzten das rustikale Flair und die gute Live-Musik aus verschiedenen Stilrichtungen wie energiegeladener Reggae-Sound, Rock, Hip Hop, Punk, Ska und Metal. Glücklicherweise meinte es der Wettergott dieses Mal gut mit den Quickstocklern. Zwar hatte sich vor Festivalbeginn am Freitagabend ein Gewitter ereignet, doch davon ließen sich die Besucher die gute Laune nicht trüben.

Die Bands „Shawn“ aus Hanau, „Emersound“ aus Berlin und „Mumuvitch“ aus Mannheim heizten dem Publikum mächtig ein, so dass auf der Tanzfläche schon bald reges Treiben herrschte. Der Samstag begann nachmittags mit einem gut besuchten Gottesdienst, zum letzten Mal zelebriert von Pfarrer Paul Gerhard, der die Pfarrgemeinde Sankt Martin Jossgrund Ende Juli verlässt. Die „Jesus-Band“, eine recht neue Formation mit Musikern und Sängern aus drei Jossgrunder Ortsteilen, umrahmte die Messfeier mit neuen geistlichen Liedern. Die Kollekte sei dieses Mal für die kfd Jossgrund bestimmt, wie Franzl Christ vom Vorstand des Quickstock-Vereins während seiner Begrüßung mitteilte. Bei Kaffee, Kuchen, herzhaften Snacks und kalten Getränken verweilten die Besucher noch lange auf dem Quickstock-Gelände, um die einzigartige Atmosphäre zu genießen und den Klängen des MVO-Jugendorchesters zu lauschen, das sein Können unter der Leitung von Andreas Weismantel beim Dämmerschoppen unter Beweis stellte.

Kinder und Jugendliche freuten sich wieder über beliebte Attraktionen und standen geduldig Schlange, um sich ein Airbrush-Tattoo auf die Haut sprühen zu lassen. Am Abend machte die Jossgrunder Band „Wolf and the Rangers“ den Auftakt für das musikalische Live-Programm. Sie hatte sich vor rund dreieinhalb Jahren gegründet. 2014 hatten die Lokalmatadore auf der Quickstock-Bühne ihren ersten großen Gig. Die Bands „Secluded“ aus Frankfurt und „Banjoory“ aus Hanau waren ebenfalls zum zweiten Mal vertreten. Zudem konnten sich die Besucher endlich über die „Music Monks“ aus Aschaffenburg, Deutschlands erste und einzige SEEED-Tribute-Band, freuen. Der Verein hatte sie bereits für das Festival im vergangenen Jahr engagiert, doch aus dem Auftritt wurde leider nichts wegen eines schweren Unwetters, das zum Abbruch der Veranstaltung geführt hatte.

Texte und Fotos von Birgit Sinsel

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